Gesprächsführung in der Gruppe


1. Selbstverantwortung: Jeder ist sein eigener Chef

Jeder bestimmt selbst, wann er redet und wann er schweigt, die Gruppe darf von niemandem einen Beitrag erzwingen.
 Jeder soll in eigener Regie und selbstverantwortlich entscheiden, welchen Gesprächsbeitrag er leisten will.


2. Was einen ärgert - sofort sagen

Wer sich über etwas ärgert, kann nicht mehr ungestört am Gespräch teilnehmen, sondern schaltet ab.
Auf eine Störung, die nicht deutlich benannt wird, können andere auch nicht angemessen reagieren -
und wenn die anderen auf die eigene Befindlichkeit keine Rücksicht nehmen, staut sich der Ärger,
 und zu der Störung auf Grund eines bestimmten Sachverhaltes bahnt sich dann evtl. eine Störung der Beziehung
zu den anderen an, weil man sich von den anderen vernachlässigt glaubt.


Dieser Punkt ist besonders wichtig in Bezug auf den Beitrag jedes einzelnen zum Gelingen.
Denn wenn ein Gespräch unbefriedigend verläuft,
dann liegt das nicht allein an denjenigen, die das Gespräch geführt haben, sondern ebenfalls an denjenigen,
die ihre Unzufriedenheit nicht rechtzeitig geäußert haben!


3. Wie wir miteinander umgehen wollen

Wachstum setzt Offenheit und Mut voraus und braucht eine geschützte und vertrauensvolle Umgebung.
Die Teilnehmer unserer Gruppe verpflichten sich daher:


    - Stillschweigen zu bewahren über alles, was in der Gruppe zur Sprache kommt und geschieht
    - An den Gruppentreffen regelmäßig teilzunehmen
- Wer aus triftigem Grund nicht kommen kann, meldet sich ab

 



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